Wie wei­ter nach dem Detail­han­del?

Sie ste­hen kurz vor dem Abschluss zum/zur Detailhandelsfachmann/frau mit eid­ge­nös­si­schem Fähig­keits­zeug­nis oder haben Sie den Abschluss bereits in der Tasche?

Dar­auf dür­fen Sie stolz sein, denn im Bereich Sozi­al- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kom­pe­tenz machen Sie ande­ren locker etwas vor. Sie ver­ste­hen etwas vom Ver­kauf, kön­nen Men­schen bera­ten und die­se auch schon mal «vom Rich­ti­gen» über­zeu­gen.

Und den­noch: Oft wird die Leh­re im Detail­han­del im Ver­gleich zu einem kauf­män­ni­schen Fähig­keits­zeug­nis als weni­ger anspruchs­voll ange­se­hen. Inhalt­lich und auf den Tief­gang der Lern­zie­le bezo­gen mag das stim­men. Bezüg­lich Hand­lungs­ori­en­tie­rung stimmt es mit Sicher­heit nicht. Ganz im Gegen­teil: Sie haben ein gutes Fun­da­ment, auf wel­chem Sie auf­bau­en kön­nen. Den Ruck­sack noch etwas ver­grös­sern – so lau­tet Ihr Mot­to. Je nach Ihrer Ziel­set­zung kann es sinn­voll sein, sich im ers­ten Schritt ein theo­re­ti­sches Fun­da­ment zu schaf­fen, um danach den Ein­stieg in die Höhe­re Berufs­bil­dung ohne Tur­bu­len­zen zu bewäl­ti­gen.


Typ 1: Der/Die pas­sio­nier­te Detailhandelsspezialist/in

Sie füh­len sich wohl in der Welt des Detail­han­dels und set­zen sich zum Ziel, eine Abtei­lung oder gar eine Filia­le zu lei­ten. Dann ist die eid­ge­nös­si­sche Berufs­prü­fung zum/r Detailhandelsspezialisten/in genau das Rich­ti­ge für Sie. Sie ler­nen alle kauf­män­ni­schen Fein­hei­ten, um erfolg­reich eine Filia­le oder Nie­der­las­sung zu füh­ren.

Typ 2: Der Ein­stieg in die Welt der Mar­ke­ting- und Ver­kaufs­kon­zep­te

Pro­duk­te wer­den erfun­den, desi­gned und ver­mark­tet. Sie wol­len bei die­sen wich­ti­gen Mar­ke­ting­pro­zes­sen mit­wir­ken? Oder sind Sie lie­ber an der Front und schät­zen den direk­ten Kon­takt mit den Kun­den? Dann unter­stüt­zen Sie die Geschäfts­lei­tung und den Ver­kauf in der Funk­ti­on als Verkaufsfachmann/frau – sei es im Aus­sen- oder im Innen­dienst.
 

Typ 3: Generalist/in mit Weit­blick und Ein­blick in die Mit­ar­bei­ter­füh­rung

Es fällt Ihnen schwer, sich zwi­schen der Mar­ke­ting- und der Ver­kaufs­welt zu ent­schei­den. Bei­de Berei­che sind für Sie inter­es­sant. Auch betriebs­wirt­schaft­li­che Zusam­men­hän­ge oder Pro­zes­se im Per­so­nal­ma­nage­ment kön­nen Sie sich als Tätig­keit­fel­der vor­stel­len. War­um sich also ent­schei­den? Neh­men Sie doch noch einen Zusatz­nut­zen mit. An der Höhe­ren Fach­schu­le für Mar­ke­ting (HFM) wer­den Sie zum/zur diplo­mier­ten Marketingmanager/in HF aus­ge­bil­det. Sie ver­bin­den damit grund­le­gen­de betriebs­wirt­schaft­li­che Kennt­nis­se mit Ihrer Vor­lie­be und Ihrem spe­zi­el­len Inter­es­se – der Welt des Mar­ke­tings.
 

Typ 4: Step by Step zur Füh­rungs­ver­ant­wor­tung

Eigent­lich üben Sie die Funk­ti­on eines Ver­kaufs- oder Mar­ke­ting­lei­ters schon lan­ge aus. Sie dis­ku­tie­ren Lösun­gen mit der Geschäfts­lei­tung und sind bei wich­ti­gen Ent­schei­dun­gen dabei. Neben den ope­ra­ti­ven Pro­zes­sen möch­ten Sie mehr über Stra­te­gien und Füh­rungs­kon­zep­te wis­sen. Ihre anspruchs­vol­le beruf­li­che Tätig­keit soll unter der Wei­ter­bil­dung nicht all­zu sehr lei­den. Des­halb ist eine Wei­ter­bil­dung zum/r eid­ge­nös­sisch diplo­mier­ten Verkaufsleiter/in die soli­de Grund­la­ge für den nächs­ten Kar­rie­re­schritt. Mit die­sem Abschluss erhal­ten Sie die «Platz­rei­fe» für eine Funk­ti­on in der Geschäfts­lei­tung eines KMU.

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